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\n\t\t\t[vc_column_text]\n\n\t„S<\/span>tudien zeigen, dass \u00fcber die erw\u00fcnschten und unerw\u00fcnschten Wirkungen von Psychopharmaka nicht zu Beginn der Behandlung, nicht in deren Verlauf und nicht beim \u00dcbergang in die Langzeitbehandlung aufgekl\u00e4rt wird. […] <\/span><\/p>\n

\u00a0<\/p>\n

Wenn ich zu Fortbildungen in Kliniken eingeladen werde, best\u00e4tigen mir die \u00c4rzte, dass mitnichten entsprechend den gesetzlichen Vorgaben und Behandlungsleitlinien aufgekl\u00e4rt wird. An sich ist jeder Eingriff in die k\u00f6rperliche Unversehrtheit, wozu auch das Verordnen von Psychopharmaka z\u00e4hlt, ohne informierte Zustimmung des Patienten eine strafbare K\u00f6rperverletzung.\u00a0<\/strong>[…] Das ist in der Psychiatrie eine allgemein akzeptierte Realit\u00e4t. Psychiatriepatienten wird das Grundrecht auf k\u00f6rperliche Unversehrtheit systematisch verweigert.<\/span><\/p>\n

\u00a0<\/p>\n

In diesem Zusammenhang ist daran zu erinnern, dass die Lebenserwartung<\/strong> von Patientinnen und Patienten mit ernsten psychiatrischen Diagnosen hierzulande um 20 bis 25 Jahre vermindert<\/strong> ist und zu einem nicht unbetr\u00e4chtlichen Anteil sind daran Psychopharmaka mit verantwortlich \u2013 auch Psychopharmaka, die unter sogenannter therapeutischer Dosierung verabreicht werden“.<\/span><\/p>\n

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Auszug aus dem Interview „Psychopharmaka verschreiben – ohne Aufkl\u00e4rung – ist eine Straftat“<\/strong><\/a> mit Peter Lehmann<\/p>\n

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